Am 13.4. empfing man in der heimischen Reichenberghalle die MSG aus Groß Zimmern/Dieburg. Nachdem man im Verlauf der Runde bereits einige unnötige Punkte liegen ließ, wollte man gegen die MSG einen eher unerwarteten Zähler einstreichen. Im Hinspiel unterlag man den Gegnern mit 34:27, nun stehen sie auf dem zweiten Tabellenplatz.

Die voll besetzte Bank, auf der lediglich Rene Baier fehlte, ließ dem Trainergespann einige Wechselmöglichkeiten. Auf der Torwartposition füllte Marco Zimmer die Ersatzbank auf.

Die Anfangsphase verlief weitestgehend ausgeglichen. Nach 13 Minuten ereignete sich aber bereits der erste Dämpfer: Rückraumspieler Marc Lossin sah die glatt rote Karte. Die darauffolgenden Minuten in Unterzahl bewältigte man souverän, die restliche erste Halbzeit konnte man sogar die Nase vorn behalten, sodass man zum 15:14 die Kabinen aufsuchte.

In der zweiten Hälfte fand ebenfalls kein Team das richtige Rezept zum Sieg. Die Gäste konnten sich in der 40 Minute nach 3 schnellen Toren kurzzeitig mit 20:22 etwas absetzen. Das Kopf-an-Kopf Rennen schien aber nach wenigen Minuten weiterzugehen. Leider konnte man nun keine konstanten Leistungen mehr bringen, sodass die MSG auf 24:28 erhöhen konnte. 10 Minuten vor Abpfiff war also klar, dass man den Schalter jetzt umlegen müsse, sonst sehe man heute kein Land mehr. Gesagt - getan. Die Auszeit der Gäste, die ein kleines Momentum der Rodensteiner unterdrücken sollte, ging völlig nach hinten los. In Folge dessen spielten die Hausherren einen 4:0 Lauf ein, das Spiel war wieder ausgeglichen. In den letzten Sekunden, bei einem Spielstand von 31:31, sahen die Dieburger eine unnötige Zeitstrafe. Diese Unterzahl kompensierten sie, indem sie den Torhüter vom Feld nahmen, um offensiv schlagfertig zu sein. Der Torerfolg der Gäste münzte sich binnen Sekunden um, sodass Kai Grossmann vom Mittelkreis in das leere Tor traf - unentschieden.

Die Rodensteiner Tore erzielten: Marc Lossin 1, Erik Sponagel 5, Bastian Flechsenhar 4, John Vogler 4/1, Simon Marquardt 1, Jochen Heist 1, Kai Grossmann 4, David Marquardt 2, Hans Seibert 8 und Petrica Sandu 2